Paris ist ein Mann!

Autor: Frank PfabiganGeschrieben: 2007-07-07

Paris ist definitiv ein Mann. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Hiltons eine ihrer Töchter ausgerechnet Paris (Paris Hilton, Beruf: Hotelerbin) getauft haben.

Paris war in der griechischen Mythologie der Sohn des trojanischen Königs Priamos und er Hekabe, wie jeder weiß. Er ist Bruder von Hektor und Kassandra und hat weitere 99 Halb-Geschwister. Die alten Griechen trieben es doll.

Die Geschichte von Paris ist eng mit dem Schicksal von Troja verknüpft. Seine Mutter träumte schon vor der Geburt von Paris und hatte die Vision, eine Fackel zu gebären, die Troja in Brand steckt.

Das Neugeborene wird kurzerhand aufgrund dieser Vision an einen Hirten zur Versorgung abgegeben.

Paris wächst auf, heiratet eine Nymphe (man brauchte damals kein TV, weil alle nur eines machten) und lebte so vor sich hin, bis ihm eines Tages der Götterbote Hermes erscheint und ihn bittet, im Goddess-Contest zwischen Hera, Athene und Aphrodite zu entscheiden.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß jede Entscheidung falsch gewesen wäre. Man kann keine Göttin zur Schönsten erklären, wenn 2 andere Göttinnen damit nicht zur Schönsten gewählt werden. Das ergibt automatisch Trouble.

Er hätte mehr Hirneskraft gebrauchen können, der arme Paris. Zufällige Übereinstimmungen mit Hotelerbin Paris Hilton sind rein zufällig in dieser Beziehung, daß aber nur nebenbei.

Kurzum, er wählt Aphrodite zur Schönesten, Hera ist tödlich gekränkt und so nimmt das Drama um Troja seinen Lauf (eigentlich eher der Untergang).

Drum merke: verärgere keine Göttin nicht. Und Paris ist ein Mann!